Beispiele aus der Praxis

Zwischen den beiden Bilder liegen 2 Bearbeitungen im Abstand von 4 Wochen.

Im Vorher-Bild ist deutlich zu sehen, wie sich die Stoffwechsel-Linien und der Kronrand auf der medialen (inneren) Seite nach oben schieben. Im Nachher-Bild ist eine deutliche Entspannung des Horns erkennbar. Ebenso ist an den Haaren am Kronrand eine Entspannung der Gesamtsituation erkennbar.

Die Bilder zeigen den Huf vor und nach der ersten Bearbeitung.

Amy's Hufe hatten sich durch mehrere Rehe-Schüben deutlich deformiert. Gut zu erkennen sind die viel zu lange Hornstrecke, die nach vorne fliehende Zehe, untergeschobene Trachten und die aus all dem resultierenden Falten im Horn.

Im 1. Bild ist deutlich der Stress im Huf erkennbar.

Laufen bereitete ihr offensichtlich Schmerzen.

Zu Beginn wurde Amy in Abständen von 14 Tagen durch mich bearbeitet, später wurde das Intervall erst auf 3 und dann auf 4 Wochen ausgedehnt.

Alle 3 Vorher-Bilder wurden vor der ersten Bearbeitung im Juli 2022 aufgenommen, die Nachher-Bilder stammen aus Januar 2023.

Hier ist an der Zehe noch ein Rest des alten Horns zu sehen. Der restliche Huf besteht bereits aus neuem Horn.



Wie in der Sohlenansicht zu erahnen (sie ließ sich den Huf nicht auskratzen) war der Strahl praktisch nicht mehr vorhanden, die Strahllederhaut lag quasi frei.

Auch der Strahl hat sich erholt und neues Horn gebildet und der Aufriss der Blättchenschicht ist nahezu verschwunden.

Amy läuft wieder freudig und schmerzfrei.

Als ich Fleur kennenlernte, war ihr rechter Vorderhuf auf dem Weg ein Bockhuf (erworbener Sehen-Stelz-Huf) zu werden.

Wie aus der lateralen (seitlich außen) Ansicht zu sehen ist, bildet sich die Zehenwand bereits konkav aus und die Zehe beginnt zu schnabeln.

In der Ansicht von vorne und in der Sohlen-Ansicht ist ein mächtiger medialer Zehenabweiser zu erkennen, der Fleur dazu zwang, den Huf nach außen abzurollen.



Nach 4 Bearbeitungen im Abstand von je 4 Wochen zeigt sich der Huf insgesamt ausgewogener.